Die Vektorisierung von Rastergrundrissen bietet die Möglichkeit, den gescannten Grundriss in eine Vektorzeichnung und anschließend in ein 3D-Modell umzuwandeln.
Nach dem Import des Rasterbildes führt ARCHLine.XP automatisch die Vektorisierung durch und Sie können das Ergebnis als Gruppe an einer beliebigen Stelle des Grundrisses platzieren.
Mit dem Befehl "Auf realen Abstand skalieren" kalibrieren Sie dann die vektorisierte Zeichnung, indem Sie eine erkennbare Dimension angeben.
Der Befehl "Grundriss generieren" wandelt die 2D-Gruppe in ein 3D-Modell mit Wänden, Türen und Fenstern um.
Command location: Blueprint > Image Vectorizer
1. Das Ursprungsbild
Machen Sie einen geeigneten Scan des Grundrisses. Stellen Sie sicher, dass der DPI-Wert (dots per inch) auf 300 bis 500 eingestellt ist. Bei einem niedrigeren Wert erhalten Sie höchstwahrscheinlich einen pixeligen Scan.
Versuchen Sie, Scans zu erhalten, die entweder komplett einfarbig sind oder so wenige Farben wie möglich enthalten.
2. Bild importieren
Importieren und platzieren Sie das Rasterbild in der 2D-Grundrissansicht.
Das Programm führt automatisch die Vektorisierung durch und zeigt dann die Umrisse der vektorisierten Gruppe (Linien und Bögen) an.
Platzieren Sie die vektorisierte Gruppe auf dem Grundriss.
3. Abstand skalieren
Jetzt müssen Sie die Skalierung vornehmen, indem Sie den Maßstab mit dem Werkzeug "Skalierabstand" manuell einstellen. Versuchen Sie, einen erkennbaren Abstand im Bild zu finden, wie z.B. eine Dimension oder eine bekannte Türlänge.
Geben Sie den Abstand um 2 Punkte ein und weisen Sie dann den neuen physikalischen Abstand zu.
Prüfen Sie dann, ob Ihr konvertiertes Vektordesign die richtige Skalierung/Abmessungen hat.
4. Konvertierung von Linien in Wände - prozedural erzeugte Wände
Die Umwandlung von Linien in Wände ist ein automatischer Prozess.
Geben Sie die Grenzwerte im Dialogfeld ein und drücken Sie auf Ok.
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