Die Umsetzung des BIM-Designs für bestehende Gebäude auf der Grundlage von Punktwolken hängt in großem Maße von der kostengünstigen Erstellung solcher Modelle ab.
Die Dateneingabe für solche Gebäude erfordert in der Regel Laserscanning, um Punktwolken zu erhalten.
Die Punktwolke muss in erheblichem Umfang nachbearbeitet werden, wobei die Punkte in architektonische BIM-Objekte umgewandelt und zusätzliche BIM-Eigenschaften wie Materialien hinzugefügt werden.
Verschiedene Methoden haben versucht, den Nachbearbeitungsaufwand zu reduzieren, da dieser ein Vielfaches der Zeit und Kosten des Laserscannens erfordert.
ARCHLine.XP verwendet einen hybriden Algorithmus, um Wände und Böden in einer Punktwolke zu erkennen.
Das Ergebnis ist eine drastische Reduzierung der Nachbearbeitungszeit und -kosten.
Für die Beziehung zwischen den Objekten gelten bestimmte Einschränkungen: Der Boden muss horizontal und die Wand vertikal sein.
Das Verfahren besteht aus drei Schritten:
1. Präzise Nivellierung der Punktwolke
2. Erkennung der vertikalen Flächen, die die Gebäudefassade definieren,
3. Definition der Hauptpunkte des neuen architektonischen Elements, z. B. des Anfangs- und Endpunkts der Wand.
Die Genauigkeit der Methode hängt vom Architekten ab, und die Methode kann auch auf mehrstöckige Gebäude angewendet werden.
Das Ergebnis ist ein parametrisches Volumenmodell, das für die Erstellung von BIM benötigt wird.
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